Leichte Sprache

Konfirmation

Was bedeutet Konfirmation?

Ein anderes Wort für Konfirmation ist:
Bekräftigung oder Bestätigung.
Mit der Konfirmation werden Jugendliche zu festen Mitgliedern einer evangelischen Kirchen-Gemeinde.

Die Jugendlichen sagen dann:

  • Der Glaube an Gott ist mir wichtig.
  • Ich möchte zur Kirchen-Gemeinde dazugehören.

Eine Kirchen-Gemeinde ist eine Gruppe von Menschen. Sie glauben an Gott und gehören zur Kirche.

Die Konfirmation ist ein großes Fest für die Jugendlichen,

das oft im Frühling stattfindet.
Viele Gäste kommen.
Und sie bringen Geschenke mit.

Was ist die Konfi-Arbeit?

In der Konfi-Arbeit werden die Jugendlichen ein Jahr lang
auf die Konfirmation vorbereitet.

Sie sind nun Konfirmanden und Konfirmandinnen.
In der Kirchen-Gemeinde sagt man auch oft: Konfis.

Früher sagte man Konfirmations-Unterricht.
Aber die Konfi-Arbeit ist nicht wie in der Schule.
Die Jugendlichen schreiben keine Klassen-Arbeiten.

Und sie bekommen auch keine Schul-Noten.
Die Konfi-Arbeit soll Freude machen. 

In der Konfi-Arbeit sprechen die Konfis über viele Themen

und haben viele Fragen.
Manchmal sind es Fragen zum Leben.

Zum Beispiel:

  • Warum bin ich auf der Welt?
  • Was werde ich in meinem Leben tun?
  • Wie wird mein Leben sein?
  • Wie wird es in Zukunft auf der Welt aussehen?

Und manchmal sind es Fragen zum Glauben.

  • Wer ist Gott?
  • Wie kann ich wissen, ob es Gott wirklich gibt?

Gemeinsam sprechen die Konfis über Fragen wie:

  • Was ist im Leben wichtig?
  • Was kann die Kirchen-Gemeinde für die Konfis und andere Menschen tun?
  • Ist der Glaube an Gott wichtig für das Zusammenleben?
  • Ist der Glaube an Jesus Christus wichtig?

  • Jesus Christus ist der Sohn von Gott.

Es gibt auch Regeln für die Konfis, zum Beispiel:

  • Die Konfis gestalten Gottes-Dienste.
  • Die Konfis kommen regelmäßig zu den Konfi-Treffen.

Die gemeinsame Reise

Viele Konfi-Gruppen machen eine gemeinsame Reise, oft sagt man dazu auch: Konfi-Freizeit. Der Pfarrer oder die Pfarrerin und andere Personen begleiten sie. Auf der Konfi-Freizeit haben alle viel Spaß miteinander. Und sie lernen sich besser kennen.

Sie machen viele Dinge gemeinsam, zum Beispiel:

  • Spiele spielen
  • Mahlzeiten kochen
  • Lieder singen
  • Gebete sprechen

Der Pfarrer oder die Pfarrerin erzählen von Gott.
Dabei können die Konfis wichtige Sachen für ihr Leben lernen.

Der Konfirmations-Gottes-Dienst

Die Konfi-Arbeit dauert ungefähr 8 Monate.
Am Ende gibt es einen Konfirmations-Gottes-Dienst.
Die Konfirmanden und Konfirmandinnen bestätigen
ihren
Glauben an Gott.

Dabei sagen sie in der Kirche:

  • Wir wollen an Gott glauben.
  • Wir möchten zur Kirchen-Gemeinde dazugehören.

Besondere Rechte

Die Jugendlichen haben nach der Konfirmation besondere Rechte.

Sie dürfen zum Beispiel selbst Tauf-Pate oder Tauf-Patin werden.

Das bedeutet:


  • Sie sind bei der Taufe von einem Baby dabei.

  • Sie sind ab dann besondere Menschen im Leben von ihrem Paten-Kind.

  • Sie kümmern sich um das Paten-Kind.
  • Sie erzählen ihm von Gott und beantworten sein Fragen zum Leben.

Wer kann sich konfirmieren lassen?

Jeder getaufte Mensch kann sich konfirmieren lassen.
Mit der Konfirmation wird die Taufe bestätigt.
Sie ist der letzte Schritt für Jugendliche,
um zu einem festen Mitglied in der Kirchen-Gemeinde zu werden.

Die meisten Konfirmanden und Konfirmandinnen

gehen in die 7. Schul-Klasse.
Der Konfirmations-Unterricht beginnt nach den Sommer-Ferien.
Bei der Konfirmation sind sie dann meistens 14 Jahre alt.

Die Eltern melden ihr Kind im Gemeinde-Büro an.

Sie müssen für den Konfirmanden-Unterricht kein Geld bezahlen.
Manchmal gibt es einen Eltern-Abend.
Manche Eltern sind nicht Mitglied in der Evangelischen Kirche.
Das Kind kann trotzdem konfirmiert werden.

Viele Kinder sind nicht getauft.
Sie wollen die Kirche kennenlernen.
Auch sie können den Konfi-Unterricht besuchen.
Am Ende entscheiden sie, ob sie getauft werden wollen.
Dann werden sie im Konfi-Gottesdienst getauft.

Es gibt auch Konfirmationen für Erwachsene.